Was bedeutet das für Sie als Arbeitgeber?

Erstens sollte die von Ihnen verfolgte Politik in Bezug auf die Erstattung von Ladevorgängen zu Hause in der Kfz-Politik des Unternehmens klar definiert sein. Erkundigen Sie sich diesbezüglich bei Ihrem Sozialsekretariat.

Zweitens müssen Sie als Arbeitgeber entscheiden, auf welcher Grundlage Sie Ihren Mitarbeitern die Ladevorgänge erstatten. Ab 2025kann dies auf 3 Arten geschehen:

1. Zu den tatsächlichen Kosten. Das ist natürlich weiterhin erlaubt, aber dafür müssen Sie natürlich nachweisen können, wie hoch die tatsächlichen Kosten sind. Hierfür können Sie weiterhin die "Abrechnungen" auf dem wattify-Portal nutzen. Mehr Details zu dieser Methode finden Sie in dem folgenden FAQ-Artikel: Abrechnung auf Basis der tatsächlichen Tarife mit Wattify Split-Billing

2. Nach dem regionalen CREG-Preis. Bitte beachten Sie, dass dies neu ist, da wir bisher aus Zeitgründen immer den CREG-Preis des Vormonats verwendet haben, was nun nicht mehr möglich ist. Der CREG-Preis wird jetzt vom FÖD Finanzen anders berechnet. Anstatt den letzten Monat zu betrachten, wird der Durchschnitt von 3 Monaten herangezogen, beginnend mit dem CREG-Preis von vor 5 Monaten. Der CREG-Preis für das erste Quartal 2025 ist also der durchschnittliche CREG-Preis der Monate August, September und Oktober 2024. Mit anderen Worten, es werden nun ältere Preise anstelle des Vormonats verwendet. Diese regionalen CREG-Preise werden natürlich überwacht und auf die Ladestellen angewandt, die von der bekannten Split-Abrechnung auf der wattify-Plattform abgedeckt werden. Die Region wird automatisch anhand der Postleitzahl der Adresse des Mitarbeiters, an der der Ladepunkt installiert ist, ermittelt.

3. Entsprechend dem föderalen CREG-Preis. Bitte beachten Sie, dass der Bundes-CREG-Preis früher als Durchschnitt der 3 regionalen CREG-Preise berechnet wurde, dies ist nun nicht mehr der Fall. Der föderale CREG-Preis ist jetzt der niedrigste Preis der 3 regionalen CREG-Preise. Diese Methode gewährleistet, dass jeder Arbeitnehmer den gleichen Preis erhält, unabhängig davon, in welcher Region er wohnt.

PS: In den 3 oben genannten Fällen handelt es sich bei dem erstatteten Betrag immer um einen Höchstbetrag, der erstattet werden kann.

Was müssen Sie als Arbeitgeber noch tun?

Sie müssen lediglich bis zum 31.12.2024auf dem wattify-Portal bestätigen, ob Sie sich für die föderale oder die regionale Variante entscheiden. Da das Rundschreiben besagt, dass Sie diese Wahl bis Ende 2025 beibehalten müssen, können Sie dies nur einmal tun. Wenn Sie sich nicht für das föderale CREG entschieden haben (d.h. eigentlich für die kleinste der 3 Regionen), gehen wir davon aus, dass Sie das regionale CREG gewählt haben. Ab dem 1.1.2025 ist Ihre Entscheidung für die regionale oder die föderale CREG also bis Ende 2025 festgeschrieben.

Was geschieht mit der Erstattung für die Sitzungen im Dezember 2024?

Für diesen Monat werden die bekannten und festgelegten Preise verwendet, so wie es in den vergangenen Jahren üblich war. Ist dies also illegal? Sicherlich nicht, denn in dem Rundschreiben heißt es auch, dass eine Methode, die mit den neuen Vorschriften in Einklang steht, ebenfalls akzeptiert wird. Wenn man bedenkt, dass wir bisher viel genauer waren, als es das Rundschreiben vorschreibt, ist das überhaupt kein Problem.